iTranslate ist eine GUI für ein Online-Lexikon des Anbieters. Es arbeitet nicht offline, greift nicht auf installierte Wörterbücher zu und stellt auch keine solchen für die Dictionary.app des Systems bereit.
Gut: iTranslate hat ein wirklich schickes Interface. Es ist groß und es ist einfach, genau richtig für ein Tool, das man nur für einige Sekunden öffnet. Außerdem ist die Aufschlüsselung nach Bedeutungen sehr übersichtlich und nützlich, da kann sich Google eine Scheibe von abschneiden. Man kann sich außerdem Ergebnisse in vielen Sprachen vorlesen lassen.
Schlecht: Das Tool taugt gut für Wörter, aber kaum für Sätze. Es beachtet nicht einmal Groß- und Kleinschreibung, woran es deutsche Substantive in Sätzen erkennen könnte. Bei Redewendungen ist es extrem inkonsistent, z. B. kann es einige lateinische Redewendungen ins Deutsche übersetzten, allerdings nicht exakt den selben Satz in Latein zurück. Im Vollbildmodus erscheint das Popover nicht, wenn man den Shortcut betätigt (andere Tools können das, es ist also keine technische Einschränkung). Beim Systemstart rödelt es ziemlich viel rum und redet mit dem Server des Anbieters. Ob Nutzungsdaten übertragen werden erfährt man natürlich nicht. Generell ist das Tool, wie schon erwähnt, ohne gerade bestehende Internetverbindung zu nichts gut. Das Laden der serverseitig generierten Sprachausgabe ist recht langsam. Es gibt wohl keine Schnittstellen nach außen, z. B. wäre es schön, das Popover von Alfred zu nutzen. Die Tastaturbedienung ist außerdem sehr unvollständig, Vorlesen und Sprachwechsel sind nicht auffindbar. Es gibt kaum Einstellungen, wenig Hilfe und keine Infos zum Umgang mit der Privatsphäre der User.
~rbq~ about iTranslate - Translator, v1.0